Produktionsfoto: Tristan und Isolde
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Rüdiger Backmann

Tristan und Isolde

Richard Wagner
Inszenierung von 1988
Was 1988 als Avantgarde Premiere feierte, ist in der radikal veränderten Welt von 2026 noch immer zukunftsweisend: Ruth Berghaus’ Jahrhundertinszenierung schickt Kurwenal, Brangäne, Tristan und Isolde auf eine berührende Traumreise, auf der die Unendlichkeit greifbar erscheint. Liebessehnsüchte, -qualen und -tod geben der menschlichen Existenz Schwere, relativieren sich jedoch angesichts der Größe des Universums.

„Damals ein Skandal – heute ein liebgewonnener Klassiker.“ NDR kultur

Handlung in drei Aufzügen
Komposition: Richard Wagner
Libretto: Richard Wagner
  • 1850 28. August, Uraufführung am Großherzoglichen Hoftheater in Weimar
  • 1988 13. März, Premiere dieser Inszenierung an der Hamburgischen Staatsoper
  • 2026 Gespräch: Am 21. Juni 2026, 16:15 findet im Vorderhaus der Hamburgischen Staatsoper das Gespräch „Künstlerinnen­kopf im Fokus: Ruth Berghaus“ zwischen Dr. Laura Schmidt und Prof. Nina Noeske statt.

Besetzung

Das Stück

  • Spielstätte Staatsoper, Großes Haus
  • Dauer 315 Min
  • Pause Eine Pause von ca. 40 Minuten nach dem ersten Aufzug und eine Pause von ca. 40 Minuten nach dem zweiten Aufzug
  • Altersempfehlung Ab 16 Jahren/Klasse 11
  • Sprache In deutscher Sprache mit deutschen Übertexten
Eine Jahrhundertinszenierung! 1988 Avantgarde, 2026 in einer radikal veränderten Welt noch immer zukunftsweisend: Ruth Berghaus’ meisterhafte Interpretation von Richard Wagners Musikdrama formuliert einen starken formalen Anspruch und ist gleichzeitig emotional sehr berührend. Ihre Deutung bewahrt das Oszillierende dieses metaphysischen Werkes, schickt Kurwenal, Brangäne und das Liebespaar Tristan und Isolde auf eine Reise in der Welten unendlichen Raum: eine Traumreise, auf der Liebende sich wie Planeten umkreisen, die Unendlichkeit greifbar erscheint, Gravitationskräfte aber nicht aufhebbar sind. Liebessehnsüchte, Liebesqualen, Liebestod geben der menschlichen Existenz Schwere, relativieren sich jedoch angesichts der Größe des Universums.
Uraufgeführt wurde die Oper am 28. August 1850 am Großherzoglichen Hoftheater in Weimar. Die Hamburger Inszenierung feierte am 13. März 1988 Premiere.
Rahmenprogramm

Mit FRAMING the REPERTOIRE beleuchten wir vergangene Inszenierungen als eigenständige Kunstform.

  • GUIDANCE: Diskutieren Sie mit jungen Expert:innen über Werk, Inszenierung und Relevanz – vor, während und nach jeder Vorstellung in den Foyers

  • Gespräch: Am 21. Juni 2026, 16:15 findet im Vorderhaus der Hamburgischen Staatsoper das Gespräch „Künstlerinnen­kopf im Fokus: Ruth Berghaus“ zwischen Dr. Laura Schmidt und Prof. Nina Noeske statt.

Tristan und Isolde

Richard Wagner

  • Dauer 315 Min
  • Pause Eine Pause von ca. 40 Minuten nach dem ersten Aufzug und eine Pause von ca. 40 Minuten nach dem zweiten Aufzug
  • Altersempfehlung Ab 16 Jahren/Klasse 11
  • Sprache In deutscher Sprache mit deutschen Übertexten

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