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Frauenliebe und -sterben
Drei Meisterwerke – zwei Jahrhunderte – eine Narration
Herzog Blaubarts Burg
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Oper in einem Akt (1918)
Komposition: Béla Bartók
Libretto: Béla Balázs
Eine florentinische Tragödie
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Oper in einem Akt (1917)
Komposition: Alexander Zemlinsky
Libretto: Alexander Zemlinsky nach Oscar Wildes gleichnamiger Dichtung in der Übersetzung von Max Meyerfeld
Frauenliebe und -leben
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Acht Lieder für Singstimme und Klavier op. 42 (1840)
Komposition: Robert Schumann
Libretto: Adelbert von Chamisso
Besetzung
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Musikalische LeitungKarina Canellakis
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Inszenierung
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BühnenbildRainer Sellmaier
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KostümeRainer Sellmaier
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VideoManuel Braun
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Licht
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DramaturgieHenriette von Schnakenburg
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SängerinKate Lindsey
- 12.4.26 /
- 15.4.26
Annette Dasch- 17.4.26 /
- 15.5.26
Marlis Petersen- 22.4.26 /
- 25.4.26
Elsa Dreisig- 20.5.26 /
- 22.5.26
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PianistÈric le Sage
- 12.4.26 /
- 15.4.26
Wolfram Rieger- 17.4.26 /
- 15.5.26
Matthias Lademann- 22.4.26 /
- 25.4.26
Joseph Middleton- 20.5.26 /
- 22.5.26
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Blaubart
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Judith
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Simone
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Bianca
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Guido
Das Stück
- Spielstätte Staatsoper, Großes Haus
- Dauer 210 Min
- Altersempfehlung Ab 14 Jahren/Klasse 9
- Sprache In deutscher und ungarischer Sprache
Acht Lieder für Singstimme und Klavier op. 42 (1840)
Komposition: Robert Schumann
Libretto: Adelbert von Chamisso
HERZOG BLAUBARTS BURG
Oper in einem Akt (1918)
Komposition: Béla Bartók
Libretto: Béla Balázs
EINE FLORENTINISCHE TRAGÖDIE
Oper in einem Akt (1917)
Komposition: Alexander Zemlinsky
Libretto: Alexander Zemlinsky nach Oscar Wildes gleichnamiger
Dichtung in der Übersetzung von Max Meyerfeld
Die Zeiten ändern sich, der Ort nicht. Tobias Kratzer, Regisseur von Frauenliebe und -sterben, verbindet Meisterwerke dreier Komponisten und ummantelt sie mit einer Erzählung, die einem großen Familienepos gleicht. Dabei werden aus den vermeintlichen Einzelschicksalen Panoramen von Sitte und Moral unserer Vergangenheit und Gegenwart. Robert Schumanns Liederzyklus Frauenliebe und -leben – 1840 ereignet sich ein Frauenschicksal, wie es unzählige gab: erste Liebe, Heirat, Ehe, Geburt und schließlich Tod der Frau. Die Gefühle der namenlosen Protagonistin kreisen um die Bedürfnisse des Mannes, der sich mehr und mehr von ihr entfernt. In die Rolle dieser Frau schlüpfen vier Ausnahmekünstlerinnen, die den Liederzyklus interpretieren:
Kate Lindsey am 12.4. und 15.4.
Annette Dasch am 17.4. und 15.5.
Marlis Petersen am 22.4. und 25.4.
Elsa Dreisig am 10.5. und 22.5.
Eine Generation später bringt der jetzige Hausherr, Herzog Blaubart, eine neue Frau mit nach Hause: Judith. Die beiden ziehen sich magisch an – sie fasziniert vom mysteriösen Fremden, er von ihrem Glanz. Doch nach und nach entdeckt Judith Blaubarts früheres Leben samt den dort lauernden Abgründen. Und wieder ein Zeitsprung: In der Florentinischen Tragödie erkennen wir ein gänzlich neues Ehekonstrukt – bürgerlich, aber durchaus liberal. Als Simone seine Frau Bianca bei einer Affäre mit dem jungen Guido ertappt, verzeiht er ihr. Doch mehr und mehr dominieren traditionelle Geschlechterrollen. Die ménage à trois eskaliert. Kurzum: Begehren die Menschen in allen Zeiten gleich? Wo liegen Unterschiede?
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Einführung jeweils 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Foyer, keine Anmeldung erforderlich
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Am 22. Mai 2026, findet im Anschluss an die Vorstellung ein Publikumsgespräch CLICK in – debatte: Bilanzen mit Produktionsbeteiligten im Vorderhaus statt, das die Möglichkeit bieten möchte, in einen Dialog über die Inszenierung zu treten und Seh- und Höreindrücke Revue passieren zu lassen. Hier können Fragen gestellt, Eindrücke geschildert und Kritik geübt werden.
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Mit freundlicher Unterstützung durch die
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In Kooperation mit der