Verwandeln Sie sich!
WELCHE ROLLEN MÖCHTEN SIE SPIELEN? Im Leben, im Alltag, im Zuschauersaal? Im Zusammensein mit anderen und mit sich selbst? Sind Sie eher der Zwerg oder der Held? Schauen Sie lieber von oben oder von unten, von außen oder von innen?
Die gute Nachricht ist: Sie müssen weder sich noch uns diese Fragen jetzt eindeutig und ein für allemal beantworten. Wir werden sie Ihnen ohnehin überall und jederzeit von Neuem stellen.
Denn wir haben auf unsere Fahnen ja nicht bloß DIE HAMBURGISCHE STAATSOPER geschrieben, sondern auch: Sie dazu einzuladen, die Räume unter diesem Dach gemeinsam zu bewohnen. Die Türen zu diesem Haus zu öffnen bedeutet für uns nicht bloß, einen Schlüssel im Schloss umzudrehen, sondern auch, Sie so herzlich wie nah in eine Welt einzulassen, die nicht Ihr Alltag ist, vielleicht aber dennoch viel mit ihm zu tun hat. Weil sie mit Ihnen zu tun hat. IMMER NEU, IMMER ANDERS.
Wie aber nähert man sich so einem großen Haus? Zum Beispiel über seine Protagonist:innen.
Bleiben Sie mit uns über Instagram, Facebook und YouTube verbunden. Schauen Sie auf den Premieren-, Repertoire- und Konzertseiten dieser Website – kurz: IM PROGRAMM – vorbei. Fangen Sie ruhig ganz oben an zu lesen, aber HÖREN SIE NICHT DAMIT AUF, ehe Sie – vorbei an Texten, Pressezitaten, Trailern, Fotos – unten im Dossier angekommen sind. Denn nur hier können Sie in unseren Interviews und Essays Ihre Perspektive der Zuschauenden gegen die Perspektive der Künstler:innen eintauschen, aktuell …
… des Regieduos oder des Musikalischen Leiters der Oper Ruslan und Ljudmila.
… der Sopranistin Anja Kampe, die in Ariadne auf Naxos die Titelrolle singt.
… des Bass-Baritons, aber auch Fotografen Kartal Karagedik, der Ihnen bei Meet the Artists einen Abend lang Rede und Antwort stehen wird.
… den Komponist:innen unserer ZeitSpiele oder den Musiker:innen unserer Kammerkonzerte.
Vielleicht entscheiden Sie sich nach dieser Lektüre, statt im Parkett in einem der Ränge Platz nehmen zu wollen – um bei Ruslan und Ljudmila Azim Karimov beim Dirigieren zuzuschauen oder den Einsatz der Glasharmonika nicht zu verpassen.
Vielleicht möchten Sie künftig unbedingt ganz nah bei den Musiker:innen im Kleinen Saal der Elbphilharmonie sitzen, um DIE BESONDERE ATMOSPHÄRE DER KAMMERKONZERTE zu spüren und aus dem Quartett ein Quintett zu machen.
Vielleicht möchten Sie sich – um nichts, aber auch gar nichts zu verpassen – DEN BESTEN AUSBLICK auf die Kameliendame oder den Nussknacker aus John Neumeiers Balletten sichern.
Vielleicht würden Sie am liebsten versuchen, sich wieder in DAS KLEINE KIND zu denken, als das Sie sich vor der Hexe in Hänsel und Gretel gefürchtet oder in der Zauberflöte die Königin der Nacht bestaunt haben.
NUR ZU, VERWANDELN SIE SICH! Ihre Rolle und Ihre Perspektive bestimmen Sie. Immer neu, immer anders. Und seien Sie sich dabei auch gewiss, dass dieses Haus sich immer verwandeln wird: mit jeder Arie, jedem Pas de deux, mit jedem Crescendo aus dem Orchestergraben – MIT JEDEM IHRER BESUCHE.
… bis hin zu – wie wir seit letztem Freitagvormittag wissen – einem ganz neuen Gesicht und Standort, einer NEUEN OPER auf dem Baakenhöft in der HafenCity. Und das beschreibt Jurymitglied und Staatsopernintendant Tobias Kratzer so: „Ein Gebäude, das sich in vollen 360 Grad zur Stadt hin öffnet; ein Park, der die Oper IN BUCHSTÄBLICH JEDER WINDUNG SEINER WEGE mit der Welt und die Welt mit der Oper konfrontiert; und eine Silhouette, die in ihrer Leichtigkeit einfach gute Laune macht – der Entwurf der Bjarke Ingels Group verkörpert in seiner architektonischen Form all das, wofür wir an der Hamburgischen Staatsoper auch in unserer künstlerischen Programmatik stehen!“