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Hilde Van Mas
10. Philharmonisches Konzert
Omer Meir Wellber • BRUCH / ASSIGINAAK
Das 10. Philharmonische Konzert vereint drei außerordentliche musikalische Handschriften: Hilary Hahn spielt Max Bruchs Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26. Für dessen ersten Satz hat Barbara Assiginaak die Überschreibung „Niibaashkaa – Travels at Night“ komponiert: „Es ist eine Art von Zeitreise, bei der man eine Unterhaltung mit dem Komponisten führt“, beschreibt die Kanadierin ihre Arbeit. Was für ein Finale im letzten ZeitSpiel dieser Saison!
Programm
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Dirigent
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Violine
ZEITSPIEL ZEHN:
MAX BRUCH / BARBARA ASSIGINAAK
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Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26
I. „Niibaashkaa – Travels at Night“
(Überschreibung von Barbara Assiginaak, UA)
II. Adagio
III. Finale. Allegro energico
Antonín Dvorák
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Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“
Das Konzert
- Spielstätte Elbphilharmonie, Großer Saal
- Dauer 120 Min
- Altersempfehlung Ab 10 Jahre
Die erste Saison unter dem neuen Generalmusik¬direktor Omer Meir Wellber widmet sich einem spielerischen und zugleich spannenden Dialog ¬zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Für alle 10 Philharmonischen Konzerte wurden zeitgenössische Komponist:innen beauftragt, einen neuen Satz für ein klassisches Werk zu schaffen. Sie werden dadurch zu ZeitSpielen und überschreiten die Grenzen des Gewöhnlichen. Dieses musikalische Spiel ohne Berührungsängste eröffnet neue Perspektiven auf unsere Musikkultur, unser Denken und Sein, auf unsere Art, Musik zu rezipieren.
Im 10. Philharmonischen Konzert wird Barbara Assiginaaks kompositorische Interpretation von Max Bruchs klanglicher Vorstellungskraft zu hören sein – denn der erste Satz dessen Violinkonzertes wird durch eine Neukomposition aus ihrer Feder ersetzt, inspiriert vom Original. Bruch begegnet uns in unserer heutigen Zeit als Spiegel der Vergangenheit und zugleich durch Assiginaak als Teil des Hier und Jetzt.
„Es ist eine Art von Zeitreise, bei der man eine Unterhaltung mit dem Komponisten führt. Ich habe so etwas bereits vor einigen Jahren mit Beethovens zweiter Symphonie gemacht. In meiner Vorstellung habe ich mich in ein Insekt verwandelt und bin in das Jahr 1802 zurückgeflogen, direkt in sein Ohr hinein. Auf dieser Reise wurde ich Zeugin beim Entstehen seiner Ideen – seiner Exzentrik, seinem Frust, seinem Humor und seiner innersten Gedanken.“ BARBARA ASSIGINAAK
Im 10. Philharmonischen Konzert wird Barbara Assiginaaks kompositorische Interpretation von Max Bruchs klanglicher Vorstellungskraft zu hören sein – denn der erste Satz dessen Violinkonzertes wird durch eine Neukomposition aus ihrer Feder ersetzt, inspiriert vom Original. Bruch begegnet uns in unserer heutigen Zeit als Spiegel der Vergangenheit und zugleich durch Assiginaak als Teil des Hier und Jetzt.
„Es ist eine Art von Zeitreise, bei der man eine Unterhaltung mit dem Komponisten führt. Ich habe so etwas bereits vor einigen Jahren mit Beethovens zweiter Symphonie gemacht. In meiner Vorstellung habe ich mich in ein Insekt verwandelt und bin in das Jahr 1802 zurückgeflogen, direkt in sein Ohr hinein. Auf dieser Reise wurde ich Zeugin beim Entstehen seiner Ideen – seiner Exzentrik, seinem Frust, seinem Humor und seiner innersten Gedanken.“ BARBARA ASSIGINAAK