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Sophie Wolter
9. Philharmonisches Konzert
ZeitSpiel BEETHOVEN / TERRANOVA
Als einen „dynamischen, gemeinsamen Prozess“ zwischen Musikern, Komponist und Dirigent beschreibt Daniela Terranova den spielerischen Austausch von Ideen während der Proben. In dieser Philosophie ist sowohl ihre Neuorchestrierung von Bachs Kunst der Fuge als auch ihre Überschreibung des dritten Satzes von Beethovens 6. Symphonie entstanden. Beide werden im 9. Philharmonischen Konzert eine Verbindung zwischen den Jahrhunderten herstellen.
Programm
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Dirigent
Johann Sebastian Bach
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Contrapunctus I-IV aus „Die Kunst der Fuge“ (Orchestrierung von Daniela Terranova, UA)
ZEITSPIEL NEUN:
LUDWIG VAN BEETHOVEN / DANIELA TERRANOVA
-
Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“
I. Erwachen heiterer Empfindungen bei der Ankunft auf dem Lande
II. Szene am Bach
III. Lustiges Zusammensein der Landleute
IV. Gewitter, Sturm
(Überschreibung von Daniela Terranova, UA)
V. Hirtengesang, frohe und dankbare Gefühle nach dem Sturm
Das Konzert
- Spielstätte Elbphilharmonie, Großer Saal
- Dauer 120 Min
- Altersempfehlung Ab 10 Jahre
Die erste Saison unter dem neuen Generalmusik¬direktor Omer Meir Wellber widmet sich einem spielerischen und zugleich spannenden Dialog ¬zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Für alle 10 Philharmonischen Konzerte wurden zeitgenössische Komponist:innen beauftragt, einen neuen Satz für ein klassisches Werk zu schaffen. Sie werden dadurch zu ZeitSpielen und überschreiten die Grenzen des Gewöhnlichen. Dieses musikalische Spiel ohne Berührungsängste eröffnet neue Perspektiven auf unsere Musikkultur, unser Denken und Sein, auf unsere Art, Musik zu rezipieren.
Im 9. Philharmonischen Konzert wird einerseits Daniela Terranovas Orchestrierung von Bachs Musik und andererseits ihr kompositorischer Dialog mit Beethoven erklingen – denn der dritte Satz seiner 6. Symphonie wird durch eine Neukomposition aus ihrer Feder ersetzt, inspiriert vom Original. Beethoven begegnet uns in unserer heutigen Zeit als Spiegel der Vergangenheit und zugleich durch Terranova als Teil des Hier und Jetzt.
„Für mich ist das Konzept des Spiels sehr eng verbunden mit der Suche, die bei den Proben durch den Austausch von Ideen zwischen Musikern, Komponist und Dirigent stattfindet. Diese Interaktion ist immer bereichernd, weil sie es jeder einzelnen Person erlaubt, ihre eigene Perspektive einzubringen und damit Musik und Aufführung zu transformieren. In diesem Sinne wird ‚Spiel‘ zu einem dynamischen, gemeinsamen Prozess.“ DANIELA TERRANOVA
Im 9. Philharmonischen Konzert wird einerseits Daniela Terranovas Orchestrierung von Bachs Musik und andererseits ihr kompositorischer Dialog mit Beethoven erklingen – denn der dritte Satz seiner 6. Symphonie wird durch eine Neukomposition aus ihrer Feder ersetzt, inspiriert vom Original. Beethoven begegnet uns in unserer heutigen Zeit als Spiegel der Vergangenheit und zugleich durch Terranova als Teil des Hier und Jetzt.
„Für mich ist das Konzept des Spiels sehr eng verbunden mit der Suche, die bei den Proben durch den Austausch von Ideen zwischen Musikern, Komponist und Dirigent stattfindet. Diese Interaktion ist immer bereichernd, weil sie es jeder einzelnen Person erlaubt, ihre eigene Perspektive einzubringen und damit Musik und Aufführung zu transformieren. In diesem Sinne wird ‚Spiel‘ zu einem dynamischen, gemeinsamen Prozess.“ DANIELA TERRANOVA