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Maxim Schulz
2. Philharmonisches Konzert
ZeitSpiel TSCHAIKOWSKY / SADIKOVA
„Ein Spiel im nicht-musikalischen Sinn?“, fragt Aziza Sadikova. „Das bedeutet für mich, erfindungsreich mit dem Konzept von Zeit und Erinnerung zu spielen, wie es meine Aufgabe in diesem besonderen Fall ist.“ In unserem 2. Philharmonischen Konzert wird ihre Neukomposition den zweiten und dritten Satz von Tschaikowskys Symphonie Nr. 4 f-Moll ersetzen. So begegnet uns der Komponist als Spiegel der Vergangenheit und als Teil des Hier und Jetzt.
Programm
Alexander Borodin
-
Ouvertüre zu "Fürst Igor"
Maurice Ravel
-
„Pavane pour une infante défunte“
Maurice Ravel
-
„La Valse. Poème chorégraphique“
ZEITSPIEL ZWEI:
PETER TSCHAIKOWSKY / AZIZA SADIKOVA
-
Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36
I. Andante sostenuto
II., III. „Schmerz und Vorahnung“
(Überschreibung von Aziza Sadikova, UA)
II. Andantino in modo di canzona
III. Scherzo. Pizzicato ostinato
IV. Finale. Allegro con fuoco
Das Konzert
- Spielstätte Elbphilharmonie, Großer Saal
- Dauer 120 Min
- Altersempfehlung Ab 10 Jahre
Die erste Saison unter dem neuen Generalmusik¬direktor Omer Meir Wellber widmet sich einem spielerischen und zugleich spannenden Dialog ¬zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Für alle 10 Philharmonischen Konzerte wurden zeitgenössische Komponist:innen beauftragt, einen neuen Satz für ein klassisches Werk zu schaffen. Sie werden dadurch zu ZeitSpielen und überschreiten die Grenzen des Gewöhnlichen. Dieses musikalische Spiel ohne Berührungsängste eröffnet neue Perspektiven auf unsere Musikkultur, unser Denken und Sein, auf unsere Art, Musik zu rezipieren.
Im 2. Philharmonischen Konzert wird Aziza Sadikova's kompositorische Ergründung von Tschaikowsky's Charakter erklingen – denn der zweite und dritte Satz seiner Symphonie werden durch Neukompositionen aus ihrer Feder ersetzt, inspiriert vom Original. Tschaikowsky begegnet uns in unserer heutigen Zeit als Spiegel der Vergangenheit und zugleich durch Sadikova als Teil des Hier und Jetzt.
„Tschaikowsky ist mein Lieblingskomponist, dessen dramatische Musik mich immer fasziniert hat. Seine Musik habe ich zum ersten Mal als Kind gehört, denn in der Sowjetunion wurden seine Werke überall gespielt. Schon mit sechs Jahren habe ich Klavierstücke von ihm gespielt. […] Ein Spiel im nicht-musikalischen Sinn? Das bedeutet für mich, erfindungsreich mit dem Konzept von Zeit und Erinnerung zu spielen, wie es meine Aufgabe in diesem besonderen Fall ist.“ AZIZA SADIKOVA
Im 2. Philharmonischen Konzert wird Aziza Sadikova's kompositorische Ergründung von Tschaikowsky's Charakter erklingen – denn der zweite und dritte Satz seiner Symphonie werden durch Neukompositionen aus ihrer Feder ersetzt, inspiriert vom Original. Tschaikowsky begegnet uns in unserer heutigen Zeit als Spiegel der Vergangenheit und zugleich durch Sadikova als Teil des Hier und Jetzt.
„Tschaikowsky ist mein Lieblingskomponist, dessen dramatische Musik mich immer fasziniert hat. Seine Musik habe ich zum ersten Mal als Kind gehört, denn in der Sowjetunion wurden seine Werke überall gespielt. Schon mit sechs Jahren habe ich Klavierstücke von ihm gespielt. […] Ein Spiel im nicht-musikalischen Sinn? Das bedeutet für mich, erfindungsreich mit dem Konzept von Zeit und Erinnerung zu spielen, wie es meine Aufgabe in diesem besonderen Fall ist.“ AZIZA SADIKOVA