HANDLUNG: Die Suche nach dem Paradies
von Tobias Kratzer
ERSTER TEIL
Die Peri, aus dem Himmel verstoßen, versucht, ins Paradies zurückzukehren. Doch der Einlass wird ihr verwehrt. Ein Engel weist sie an, sich auf die Suche zu begeben und eine Gabe zu finden, die ihr die Himmelspforten wieder öffnen wird.
Der Weg der Peri beginnt in einer Welt, die von Gewalt und Unterdrückung gezeichnet ist. Gazna, ein tyrannischer Herrscher, sichert seine Macht mit Härte und Willkür und zwingt das Land in Angst und Gehorsam. Inmitten dieser Verhältnisse erhebt sich ein Jüngling, der Widerstand wagt und dabei sein Leben verliert. Sein vergossenes Blut wird der Peri zur ersten Gabe.
ZWEITER TEIL
Die Peri bringt ihre erste Gabe zur Himmelspforte. Doch der Engel verweigert ihr den Einlass und fordert eine heiligere Gabe. Abgewiesen wendet die Peri sich erneut der Erde zu.
Ihr Weg führt sie in eine Welt, die von Krankheit und Tod geplagt ist. Eine Seuche breitet sich aus und zwingt die Menschen in Angst und Isolation. Inmitten dieses Leidens liegt ein Jüngling im Sterben. Seine Geliebte sucht ihn auf und beschließt, lieber mit ihm zu sterben, als getrennt von ihm zu überleben. Ihr letzter Seufzer wird der Peri zur zweiten Gabe.
DRITTER TEIL
Die Peri bringt auch ihre zweite Gabe zur Himmelspforte. Doch der Engel verwehrt ihr erneut den Einlass. Abgewiesen wendet sie sich wieder der Erde zu.
Ihr Weg führt sie in eine strahlende Szenerie, in der Bedrohliches vorgeht. Ein „alter Mann“ führt Böses im Schilde. Ein
spielendes Kind scheint in Gefahr. Aber beim Anblick des Kindes empfindet der alte Mann Mitleid. Tränen treten ihm in die Augen. Die Peri nimmt seine Tränen als dritte Gabe an sich.
Erst diese Gabe öffnet die Himmelspforte und beendet ihre Suche. Die Peri wird ins Paradies aufgenommen: „Sei uns willkommen, sei uns gegrüßt!“