Franck Evin

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Franck Evin wurde in Nantes, Frankreich, geboren. 1983 erhielt er ein Stipendium des französischen Kultusministeriums und wurde Assistent des Beleuchtungschefs an der Opéra de Lyon. Hier arbeitete er unter anderem mit Ken Russel und Robert Wilson zusammen. Als selbstständiger Lichtdesigner war er ab 1986 am Düsseldorfer Schauspielhaus tätig und legte sieben Jahre später seine Beleuchtungsmeisterprüfung ab. Es folgten Engagements in Nantes, Straßburg, Montpellier, Paris, Lyon, Bochum, Wien, Bonn, Brüssel und Los Angeles. 1995 übernahm Franck Evin die Künstlerische Leitung der Beleuchtungsabteilung der Komischen Oper Berlin und zeichnete dort für alle Neuproduktionen verantwortlich. Für seine Lichtgestaltung von Mozarts „Così fan tutte“ wurde er mit dem „Opus – Deutscher Bühnenpreis 2006“ in der Kategorie Lichtdesign ausgezeichnet. Neben seinem Engagement an der Komischen Oper Berlin realisierte Franck Evin als Gast Arbeiten für zahlreiche internationale Opernhäuser, darunter das Teatro La Fenice in Venedig, die Vlaamse Opera, das Teatro alla Scala di Milano, die Opéra Bastille, das New National Theatre Tokyo sowie die Opera Oslo. Unter der Intendanz von Andreas Homoki ist Franck Evin seit 2012 als Künstlerischer Leiter des Beleuchtungswesens am Opernhaus Zürich engagiert. Außerdem ist er als Dozent für Lichtdesign am Mozarteum Salzburg tätig.
In der Spielzeit 2010/11 gestaltete Franck Evin in Hamburg das Licht für die Neuproduktion „Faust“ und 2014/2015 für „Luisa Miller“.