Iris Icellioglu

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Die in Izmir geborene Bratschistin Iris Icellioglu entdeckte ihre Leidenschaft für die Bratsche im Alter von neun Jahren. Sie begann ihr Studium an der Dokuz Eylül Hochschule für Musik in Izmir bei Pinar Dinçer und setzte es bei Prof. Dr. Çetin Aydar und Prof. Hartmut Lindemann fort. 2016 schloss sie ihr Bachelor-Studium mit Auszeichnung ab. Ihr Masterstudium begann sie bei Prof. Roland Glassl und setzte es später bei Prof. Pauline Sachse an der Hochschule für Musik Lübeck fort, wo sie erfolgreich abschloss. Sie hatte die Gelegenheit, an Meisterkursen von bedeutenden Musikern wie Emile Cantor, Ruşen Güneş, Ron Ephrat, Máté Szücs und Eberhard Feltz im Bereich der Kammermusik teilzunehmen. Während ihres Studiums in Deutschland wurde sie mit drei verschiedenen Kammermusikgruppen mit dem Yehudi Menuhin Live Music Now-Stipendium ausgezeichnet.
Zwischen 2015 und 2017 war sie festes Mitglied des Karsiyaka Kammerorchesters. Später war sie Teil der Orchesterakademie des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg und trat in Orchestern wie dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, den Hamburger Symphonikern und dem NDR Elbphilharmonie Orchester als Gastkünstlerin auf.
Sie ist mit dem akademischen Orchester Dokuz Eylül und dem Karsiyaka Kammerorchester als Solistin aufgetreten. Im Rahmen des 45. Istanbul Festivals gewann sie den Wettbewerb „Festival sucht ihre junge Solist*in“ und trat als Solistin mit dem DESO unter der Leitung von Hakan Şensoy auf.
Seit 2022 ist Icellioglu festes Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Sie hat mit Dirigenten wie Jonathan Nott, Vasily Petrenko, Alan Gilbert, Kent Nagano, Vladimir Jurowsky und Ádám Fischer zusammengearbeitet und trat als Orchester- und Kammermusikerin in weltberühmten Konzerthallen wie Carnegie Hall, Berliner Philharmonie, Elbphilharmonie, Suntory Hall und Sala São Paulo auf.