Gleb Filshtinsky

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Gleb Filshtinsky stammt aus St. Petersburg und studierte an der dortigen Akademie für Theaterkunst, wo er sich bereits auf Bühnenbild spezialisierte. Als Lichtdesigner gestaltete er neben zahlreichen Theaterproduktionen auch Showprogramme inklusive Pyrotechnik. Seine Arbeiten wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Estischen Nationalpreis für Theater. Seine Produktionen „The Rake’s Progress“ und „Eugen Onegin“ am Moskauer Bolschoi- Theater erhielt die Goldene Maske, den wichtigsten russischen Theaterpreis. Er gestaltete zahlreiche Produktionen für das Alexander- und Mariinski-Theater, wie zum Beispiel „Der Ring der Nibelungen“ (2002-2003), „Mazeppa“ (2006, Y.Alexandrov) und „Tristan und Isolde“ (2005, D.Tcherniakov). Des Weiteren wirkte er an vielen internationalen Produktionen mit, unter anderem an „Ruslan und Ludmila“ am Bolshoi Theater in Moskau (2003, V Kramer), „Der Spieler“ an der Staatsoper Unter den Linden (2008, D.Tcherniakov) und „Iolanta/Nußknacker“ an der Oper Paris.
In der Spielzeit 2016/2017 gestaltet er das Licht für „Herzog Blaubarts Burg/Senza Sangue“ an der Staatsoper Hamburg, „Fürst Igor“ an der Dutch National Opera Amsterdam, „Snegourochka“ an der Opéra national de Paris und „Carmen“ in Aix en Provence (Regie: Dmitri Tcherniakov). Ebenfalls in dieser Spielzeit entwickelt er das Lichtdesign für „Madame Butterfly“ an der Mailänder Scala und „Parsifal“ an der Wiener Staatsoper (Regie: Alvis Hermanis).