Paul Zoller
Paul Zoller wurde in Innsbruck, Österreich, geboren. Nach einem Architekturstudium an der Akademie der bildenden Künste Wien, der University of Michigan und der Hochschule der Künste in Berlin arbeitete er als Architekt und nahm an zahlreichen Architekturwettbewerben und Ausstellungen teil. Außerdem gründete er die Architektengruppe »the poor boys enterprise«. Es folgte ein Bühnenbildstudium an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Erich Wonder. Engagements als Bühnenbildner führten Paul Zoller an zahlreiche Opernhäuser und zu verschiedenen Festspielen im In- und Ausland, darunter unter anderem die Deutsche Oper Berlin, das Opernhaus Zürich, die Komische Oper Berlin, das Festival d’Aix-en-Provence, die Opéra Comique in Paris, das Edinburgh International Festival, die BAM in New York sowie das Staatstheater Kassel. Er arbeitete mit Regisseuren wie Andreas Homoki, Thilo Reinhardt, Lorenzo Fioroni und Jetske Mijnssen sowie dem Choreografen Mario Schroeder zusammen. Seine Arbeit zu György Ligetis »Le Grand Macabre« am Staatstheater Mainz wurde 2012 für den Faustpreis nominiert.
Neben seiner Tätigkeit als Bühnenbildner arbeitet Paul Zoller als Bildender Künstler im Bereich Performance und Installation. Seit 2013 ist er zudem als Dozent im Studiengang Szenografie an der TU Berlin tätig.
An der Hamburgischen Staatsoper debütiert Paul Zoller im Herbst 2014 und entwirft das Bühnenbild für die Neuproduktion von Giuseppe Verdis »Luisa Miller«.