Ava Bahari

Porträt: Ava Bahari
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Sylvain Barrès

Von The Strad als „eine bemerkenswerte aufstrebende Künstlerin“ beschrieben, ist Ava Bahari eine hoch angesehene schwedische Geigerin mit einer erfrischenden Vorliebe für außergewöhnliches Repertoire. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter Spitzenplätze beim Premio Paganini Wettbewerb in Genua (2021), dem Concours International Tibor Varga in Sion (2021) und dem Aurora Music Competition in Stockholm (2019).

In den Spielzeiten 2024/25 und 2025/26 ist Bahari Artist-in-Residence bei der Göteborger Symphoniker. Sie eröffnete die Saison 2024/25 des Orchesters gemeinsam mit Chefdirigent Santtu-Matias Rouvali mit einer Aufführung von Strawinskys Violinkonzert und kehrt im Frühjahr 2025 mit dem Violinkonzert von Sibelius – erneut unter Rouvali – zurück.

Darüber hinaus arbeitet Bahari in der Saison 2024/25 erstmals mit dem Helsinki Philharmonic, dem BBC Scottish Symphony Orchestra, dem Iceland Symphony Orchestra, dem BBC National Orchestra of Wales und dem Helsingborger Symphonieorchester zusammen. Sie gibt außerdem ihr Konzertdebüt in Japan mit dem Tokyo Symphony Orchestra unter der Leitung von Chefdirigent Jonathan Nott, mit Schönbergs Violinkonzert.

Bahari kehrt auch zum Schwedischen Kammerorchester zurück, um gemeinsam mit dem Komponisten und Dirigenten Brett Dean die schwedische Erstaufführung von James MacMillans Violinkonzert Nr. 2 zu geben. Ebenso tritt sie erneut mit dem Gävle Symphonieorchester auf.

In vergangenen Spielzeiten trat sie u. a. mit den Göteborger Symphonikern, das Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, dem Philharmonia Orchestra, dem Malmö Symphonieorchester, den Sinfonieorchestern von Gävle und Odense, dem Teatro Carlo Felice in Genua sowie dem Israel Philharmonic Orchestra auf. Sie arbeitete mit Dirigenten und Künstlern wie Pekka Kuusisto, Andrew Manze, Tabita Berglund, Vasily Petrenko, Jaime Martin und James MacMillan zusammen.

Als leidenschaftliche Kammermusikerin war Bahari bei renommierten Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Festival d’Aix-en-Provence und dem Santander Music Festival zu Gast. Sie spielte mit Musiker:innen wie Kirill Gerstein, Daniel Hope, Adrien La Marca und Camille Thomas, um nur einige zu nennen.

Im Rahmen ihrer zweijährigen Residenz bei der Göteborger Symphoniker gestaltet sie gemeinsam mit Musiker:innen des Orchesters zwei Kammermusikabende. Zu ihren herausragenden Rezitalen zählen ein Paganini-Abend im Seoul Arts Center, ein Rezital auf der „Stauffer“-Guarneri del Gesù von 1734 im Museo del Violino in Cremona sowie ein Auftritt im Konzerthaus Berlin.

Im Frühjahr 2024 erhielt Bahari ihr Konzertexamen-Diplom von der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, nach ihrem Bachelor- und Masterstudium bei Professor Kolja Blacher. 2021 schloss sie ein Studium an der Accademia Stauffer in Cremona, Italien, ab.

Ava Bahari spielt eine Antonio Stradivari Violine aus dem Jahre 1694, eine großzügige Leihgabe der Anders Sveaas’ Almennyttige Fond (ASAF).

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