Francis Hüsers

Francis Hüsers, geboren in Krefeld, studierte Germanistik, Soziologie und Anglistik in Köln. Als Schüler von Alphons Silbermann und Albin Hänseroth veröffentlichte er zunächst vor allem soziologische Arbeiten sowie zahlreiche Essays über Literatur und Oper. Er war von 1995 bis 2005 zuerst Referent der designierten Intendanz an der Hamburgischen Staatsoper, dann Künstlerischer Produktionsleiter. Ascnhließend war Francis Hüsers als Leitender Dramaturg an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin tätig. Von 2010 bis 2015 war Francis Hüsers Operndirektor und Stellvertretender Intendant der Staatsoper Hamburg, von 2017 bis 2025 war er Intendant am Theater Hagen. Hüsers verfasste mehrere Libretti für u. a. das Musiktheaterstück von Jörn Arnecke Das Fest im Meer (UA Hamburg, 2003), die Kinderoper Die Hamburger Sindbadauken (UA Hamburg, 2015) sowie Outi Tarkiainens Oper A room of one’s own_ (UA Hagen, 2022). Gemeinsam mit Kerstin Schüssler-Bach konzipierte er die Reihe Black Box 20_21 in der Opera stabile der Staatsoper Hamburg, wo er im Oktober 2014 bei der Produktion Die Verzeihung des Opfers selbst Regie führte. Er ist tätig als Regisseur von Theater- und Operninszenierungen, u. a. Die Leiden des jungen Werther, Hamlet, L’elisir d’amore und Der Freischütz, alle am Theater Hagen, sowie als Dramaturg von Opernproduktionen, was ihn an die Häuser in Lübeck, Graz, Frankfurt, Bern, Köln Berlin und Oslo führte. In der Spielzeit 2025/26 wird an der Hamburgischen Staatsoper die von ihm als Dramaturg begleitete Produktion des La Traviata wiederaufgenommen. (Stand: 12/2025)