Christoph Marthaler
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Christoph Marthaler, 1951 in Erlenbach in der Schweiz geboren, studierte zunächst Musik in Zürich (u. a. Oboe und Blockflöte) und besuchte Ende der 1960er-Jahre die Theaterschule von Jacques Lecoq in Paris. Zurück in der Schweiz arbeitete er als Theatermusiker und entwickelte szenische Liederabende am Theater Basel, bevor er mit eigenwillig-musikalischen Inszenierungen an deutschsprachigen Bühnen bekannt wurde. Stationen seiner Arbeit waren u. a. das Theater Basel, das Deutsche Schauspielhaus Hamburg, die Volksbühne Berlin, das Schauspielhaus Zürich, die Wiener Festwochen, die Ruhrtriennale, die Bayreuther und die Salzburger Festspiele. Im Musiktheater inszenierte er u. a. an der Oper Frankfurt, der Opéra national de Paris, der Oper Zürich, der Staatsoper Unter den Linden Berlin und der Bayerischen Staatsoper München und wurde mit zahlreichen Preisen – u. a. dem Goldenen Löwen der Biennale di Venezia und dem Deutschen Theaterpreis Der Faust – ausgezeichnet. An der Hamburgischen Staatsoper realisierte er u. a. Lulu (2017) und den szenischen Liederabend Isoldes Abendbrot (2017). 2025/26 inszeniert er hier die Neuproduktion Die Unruhenden. (Stand: 12/2025)